In den Jahren 1985/86 erfolgte die Neuaufrebung des Werderaner Wachtelberges durch die damalige GPG Obstproduktion Werder auf einer Fläche von ca. 4,8 ha. Damals ausschließlich mit der Rebsorte Müller-Thurgau.
Von 1989 bis 1995 erlebte der Weinberg wendebedingt eine sehr wechselvolle Geschichte (siehe Weinbau in Werder)
1996 übernahm unsere Familie die Bewirtschaftung dieses Weinberges und begann im Folgejahr mit dem schrittweisen Umreben der Fläche. So wurde 1997 mit der Wiederanpflanzung von Rotwein begonnen (je 1.000 Stöcke Regent und Dornfelder). 1999 kamen 1.000 Rebstöcke der pilzwiderstandsfähigen weißen Rebsorte Saphira hinzu.
In den folgenden Jahren erfolgte ein Ersatz von schwachtragenden Müller-Thurgau-Reben durch Rotweinreben der Sorte Regent und neuen Weißweinreben Sauvignon Blanc und Kernling. Paralell dazu erfolgte ab 2002 die Anlage zweier Sortenlehrpfade mit jeweils 50 weißen und 50 roten Rebsorten sowie 40 Tafeltraubensorten.
Nach den weinbaulich schwierigen Jahren 2009/10 haben wir damit begonnen weitere pilztolerante Reben (PIWIs) wie Muscaris und Cabernet Blanc zu setzen. Somit ergeben sich folgende Sortenanteile:
Sorte | Rebstöcke | Fläche in m² |
Müller-Thurgau | 8.090 | 16.898,0 |
Sauvignon Blanc | 2.965 | 6.226,5 |
Saphira | 1.142 | 2.398,2 |
Kernling | 1.108 | 2.326,8 |
Muscaris | 1.103 | 2.316,3 |
Cabernet Blanc | 1.076 | 2.259,6 |
Solaris | 211 | 4.43,1 |
WW-Lehrpfad | 1.152 | 2.419,2 |
Regent | 6.705 | 14.080,5 |
Dornfelder | 2.060 | 4.326,0 |
Pinotin | 276 | 579,6 |
RW-Lehrpfad | 1.100 | 2.310,0 |